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Über uns

Ich bin ...

... und dann sitze ich auch schon da und frage mich wie ich kurz und knapp so eine Einleitung schreiben soll, wo doch schon das "Ich bin..." auch ein "Wir sind..." sein könnte oder müsste oder sollte. Ganz davon abgesehen, dass mich eine tiefergehende Frage nach dem "Wer und wie bin ICH denn jetzt eigentlich oder besser gesagt wer oder wie sind WIR insgesamt?" ganz allgemein schon überfordert.

 

Vielleicht bin ich/wir oder ist mein/unser Hauptsystem auch immer so wie unser Gegenüber mich/uns braucht um sich gut zu fühlen. Da ist es schwer unser Selbst dahinter (hinter dieser Coping-/Überlebensstrategie) ausfindig zu machen. (Ja wir wissen, dass diese Strategie dazu führt immer wieder neu auch Opfer zu werden und daher eigentlich das Gegenteil von Sicherheit bietet. Wir arbeiten daran unsere Ecken und Kanten stehen lassen zu können und uns nicht immer wieder selbst in unserer (gesamt-) Persönlichkeit beschneiden zu müssen. Das braucht aber Zeit und Erfahrungen...)

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Wir leben... (ja der Anfang gefällt uns in vielerlei Hinsicht besser)

zusammen mit meinem/theoretisch (und praktisch) unserem Mann und drei Katzen in einer quasi Eigentumswohnung in einer deutschen Großstadt, gehen in Körperjahren gerechnet auf die 30 zu und kennen auch die andere Seite des Hilfesystems, denn einige von uns sind gelernte Ergotherapeutin und haben mit diesem Beruf als "pädagogische Mitarbeiterin" in einer psychosozialen Wohneinrichtung gearbeitet.

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Das Arbeitskonstrukt, welches durch viele Copingstrategien aufrechterhalten wurde, ist dann vor ca. 3 Jahren komplett in sich zusammengestürzt. Wir wurden Arbeitsunfähig, sind aktuell vollständig Erwerbsgemindert und beziehen EU-Rente auf begrenzte Zeit.

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Wir leben... 

mit einer Dissoziativen Identitätsstörung - DIS (Erstdiagnose 2011).

Dazu kommen u.a. Diagnosen wie: depressive Störung mit mittel bis schweren depressiven Episoden, komplexe Posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS) (wobei man das auch unter DIS zusammenfassen kann), somatoforme autonome Funktionsstörung, atypische Essstörung, sexuelle Funktionsstörung, Reizdarm, Endometriose, und PCO-Syndrom.

Im September 2023 hatten wir für insgesamt 5 Tage eine bisher einmalige Akute polymorphe Psychose.

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Seit 4 Jahren sind wir selbst wieder in therapeutischer Behandlung.

Für unsere psychischen Einschränkungen wurde bei uns eine Schwerbehinderung (GdB 50), Pflegegrad 3 und ein Bedarf für Eingliederungshilfe in Form einer ambulanten Betreuung und Anbindung an eine Ambulante Sozialpsychiatrie anerkannt.

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Heute müssen wir erkennen, dass der Weg so wie ich ihn versucht habe zu gehen nicht funktionieren konnte und wir andere und vor allem gemeinsame Wege für uns finden müssen.

Deshalb arbeiten wir seit dem Zusammenbruch intensiver daran uns besser kennenzulernen und uns wie bei einem Puzzle an passenden Stellen  anzunähern. Das ist ein Grund dafür, dass der Blog Seelenpuzzle heißt.

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Aus (mehreren) Gründen werden wir die meiste Zeit nicht gesondert kennzeichnen welche Texte oder Passagen von wem von uns geschrieben worden sind, denn....

Wir sind Viele, aber nach außen hin sind wir immer noch ein Mensch, ein Körper und nicht mehrere, wir sind  lediglich innerlich nicht zusammengewachsen und stehen dort vor Grenzen in uns Selbst.

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